Was ist das? +

Zyste im Kieferknochen, im Bild rechts unten

Kieferzysten entfernen

Sanfte Zystenentfernung für Ihre Gesundheit: Expertise im PraxisZentrum Büdingen

Zysten sind Hohlräume im Gewebe, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Sie können im ganzen Körper vorkommen, in Knochen, aber auch im Weichgewebe. Meist sind sie gutartig und bleiben lange unerkannt, weil sie keine Schwierigkeiten bereiten. Wenn die Gebilde aber einmal entdeckt wurden, müssen sie behandelt werden, um ihre weitere Ausdehnung im gesunden Gewebe zu verhindern und Knochendefekte zu vermeiden. Je nach Indikation kommen verschieden Verfahren zum Einsatz.

Bei der Entfernung einer Zyste wird in einer kleinen Operation die gesamte Zyste zusammen mit der dünnen Haut, die sie umgibt, entfernt (Zystektomie). Wenn es sich um eine Zyste an der Spitze eines Zahns handelt, wird oft gleichzeitig eine Wurzelkanalbehandlung, eine Wurzelspitzenresektion oder sogar die Entfernung des Zahns durchgeführt.

Die Öffnung einer Zyste von außen (Zystostomie) kann eine Option sein, wenn Zysten größer sind oder sich nahe an empfindlichen anatomischen Strukturen befinden. Dabei wird ein Zugang zur Zyste geschaffen, damit die Flüssigkeit abfließen kann. Das natürliche Knochenwachstum sorgt im Normalfall dafür, dass sich der entstandene Hohlraum wieder schließt.

Der Eingriff kann in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch in Sedierung (Dämmerschlaf) bzw. in Vollnarkose erfolgen. Ist der Kiefer bereits geschädigt, findet oft im selben Termin ein Aufbau des Knochens mit körpereigenem Knochen statt. Eine Eigenbluttherapie (PRF) kann die Wundheilung zusätzlich verbessern.