Eigenbluttherapie
Farbige Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme von Fibrinfasern in einem Blutgerinnsel. Die Fasern fügen sich zu einem dichten Netz zusammen und beschleunigen die Wundheilung wie ein Pflaster.
Natürliche Heilungskräfte aktivieren: PRF-Eigenbluttherapie zur effektiven Wundheilung im PraxisZentrum Büdingen
In uns steckt die Kraft der Selbstheilung. Wir alle haben es schon erlebt: Ein Sturz, ein aufgeschürftes Knie, eine Schramme am Ellenbogen. Schon in dieser Schrecksekunde beginnt die Wundheilung. Der Körper setzt Fibrin frei, ein körpereigenes Protein. Gemeinsam mit den Blutplättchen, den Thrombozyten, verschließt es die Wunde mit einem feinen Film und trägt wesentlich zur Heilung bei. Diesen Effekt nutzen wir in der Chirurgie.
Wie funktioniert PRF?
Am Tag der OP spenden Sie einige Milliliter Blut für sich selbst. Das Blut wird in einer medizinischen Zentrifuge aufbereitet und in seine Bestandteile aufgespalten. Übrig bleibt PRF (Platelet Rich Fibrin, deutsch: Thrombozyten reiches Fibrin) – ein heilendes, Wachstum stimulierendes Elixier, das Ihrem Körper direkt am Operationsfeld wieder zugeführt werden.
Welche Anwendungsgebiete gibt es für PRF?
Wir setzen das PRF-Verfahren in der Zahnmedizin und Oralchirurgie, vor allem im Bereich des Kieferknochens, ein. Insbesondere nach großen Knochenaufbauten (Augmentationen) im Zusammenhang mit Implantaten ist ein sicherer plastischer Wundverschluss und eine schnelle Wundheilung zur Vermeidung von bakteriellen Infektionen anzustreben. Mit diesem Ziel kombinieren wir die augmentativen Verfahren standardmäßig mit der PRF-Therapie.
Der Knochenaufbau wird mit Membranen aus körpereigenem Blutplasma, reich an Thrombozyten, Fibrin und Wachstumsfaktoren vor Wundverschluss abgedeckt. Die Wunde wird somit zusätzlich noch einmal von innen "verschweißt". Das hindert Bakterien am Eindringen und beschleunigt bewiesenermaßen die Wundheilung rasant. Zusätzlich kommt es zu einer deutlichen Schmerzminderung, so dass selbst nach umfangreichen OPs meist nur ein bis zwei Tabletten Paracetamol zur Schmerzkontrolle in der Abheilungsphase ausreichend sind.
Das Verfahren kommt in unserem Zentrum auch bei der Entfernung von Weisheitszähnen, insbesondere im Unterkiefer zur Anwendung. Hierbei zeigt sich erfahrungsgemäß ebenfalls eine deutliche Minderung der Schmerzen und der Schwellungen. Es kommt signifikant seltener zu Wundinfektionen, so dass auf eine orale Einnahme von Antibiotika weitestgehend verzichtet werden kann.
So profitieren Sie von PRF:
Schnellere Wundheilung und Gewebegeneration
Weniger Schmerzen und Schwellungen
Verringertes Risiko für Entzündungen und Wundinfektionen
Reduzierte Einnahme von Antibiotika
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.