Vielleicht haben Sie beim Blick in den Spiegel eine Hautveränderung im Gesicht festgestellt? Eventuell hat auch Ihr Hausarzt oder Dermatologe empfohlen, sich bei uns vorzustellen.
Wir können Sie beruhigen. In den meisten Fällen sind die aufgetretenen Veränderungen gutartig. Und wenn sie früh genug entdeckt werden, sind auch bösartige Erkrankungen der Gesichtshaut gut zu behandeln. Trotzdem sollten Sie die Sache nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bedingt durch die zunehmende solare UV-Strahlung ist die Zahl der Hautkrebserkrankungen in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen. Der Trend setzt sich leider fort.
Am häufigsten ist der weiße Hautkrebs, der mit rund 40% der Fälle im Gesicht auftritt. Stirn, Nase, Wangen, Kopfhaut und Lippen, die sogenannten „Sonnenterrassen“, sind am meisten betroffen. Unterschieden werden das sogenannte Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Beide wachsen relativ langsam und bilden nur sehr selten Metastasen. Dennoch müssen diese Tumoren bei einem chirurgischen Eingriff vollständig entfernt werden, um Schäden an benachbarten Gewebestrukturen zu vermeiden.
Die reine Blickdiagnose ist nie ganz sicher. Eine Probeentnahme mit anschließender mikroskopischer Untersuchung bringt Klarheit, ob es sich bei der Veränderung um eine Form von Hautkrebs handelt. Auf der Grundlage gesicherter Befunde können wir in den allermeisten Fällen das erkrankte Gewebe unter ambulanten Bedingungen schnell entfernen. Als Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen verfügen wir über detaillierte Kenntnis der Struktur und der Besonderheiten der Gesichtshaut. Das ist wichtig, um für Ihre spezielle Situation ein elegantes OP-Verfahren zu wählen, mit dem nicht nur erkranktes Gewebe entfernt, sondern gleichzeitig eine unauffällige Wiederherstellung der Ästhetik erreicht wird. Schon bei der Planung der chirurgischen Tumorentfernung ist der spätere Weichteilverschluss fester Bestandteil des Therapieplans.
Unsere Expertise stellen wir ausdrücklich auch älteren, multimorbiden und antikoagulierten Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Mit unserer Arbeit können wir den Betroffenen nach überstandener Krankheit wieder Lebensqualität schenken und ihnen eine normale Teilnahme am alltäglichen Leben ermöglichen. Entstellende Veränderungen des Gesichts müssen auch im hohen Alter nicht als Schicksal hingenommen werden.
Neben gutartigen und bösartigen Tumoren behandeln wir auch Muttermale, Leberflecken, Stielwarzen und Zysten im Kopf-Hals-Bereich.