Facelift
Facelift im PraxisZentrum Büdingen
Zurück zu Ihrem jüngeren Ich
Ein Facelift gilt als Goldstandard der ästhetischen Gesichtschirurgie und ist die bewährteste Methode für eine nachhaltige Verjüngung von Hals und Gesicht. Wer Falten langfristig reduzieren möchte, findet im modernen Facelift eine effektive und dauerhafte Lösung. Innovative Technologien und minimalinvasive Eingriffe versprechen zwar eine gewisse Hautstraffung, das Facelift bleibt jedoch in puncto Ergebnis und Haltbarkeit unerreicht.
Im PraxisZentrum Büdingen wenden wir verschiedene Facelift-Techniken an, die wir Ihnen auf dieser Seite vorstellen möchten. Wir sind jedoch nicht nur in verschiedenen operativen Facelift-Techniken erfahren, sondern auch in konservativen, nicht-chirurgischen Methoden versiert. In einer persönlichen Beratung klären wir gemeinsam, ab wann ein Facelift sinnvoll ist und wie sich chirurgische und konservative Maßnahmen optimal kombinieren lassen, um ein natürliches und harmonisches Ergebnis zu erzielen.
Im PraxisZentrum Büdingen wird Ihr Facelift ausschließlich von Dr. Rekkab durchgeführt. Als Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Fachzahnarzt für Oralchirurgie ist Herr Dr. Rekkab hoch qualifiziert für ästhetische chirurgische Eingriffe im Hals-Gesicht-Bereich.
Dr. med. Dr. med. dent. Nourdin Rekkab
Natürlich verjüngen, ohne zu entfremden

Mein Credo bei ästhetisch-chirurgischen Eingriffen:
Natürliche Ergebnisse, die lange anhalten und nicht entfremden. Ihr Wohlbefinden steht jederzeit im Mittelpunkt.
Dr. med. Dr. med. dent. Nourdin Rekkab
Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Was ist ein Facelift?
Ein Facelift ist ein chirurgischer Eingriff zur Straffung des unteren Gesichtsbereichs und des Halses. Dabei erfolgen die Schnitte typischerweise vor und/oder hinter dem Ohr sowie gelegentlich unter dem Kinn. Ziel ist es, erschlaffte Haut zu straffen, die Kieferlinie zu definieren und das Erscheinungsbild insgesamt zu verjüngen.
Das klassische Facelifting konzentriert sich ausschließlich auf:
die unteren Gesichtspartien
die Kieferlinie und
den Halsbereich
Chirurgische Techniken wie Lidplastiken oder der Stirn-Augenbrauenlift addressieren den oberen Teil des Gesichts. Sie sind nicht Bestandteil eines Facelifts, können aber damit kombiniert werden.

Die Grenzen der konservativen ästhetischen Medizin
Warum ein Facelift ab einem gewissen Alter Sinn macht
Viele Patientinnen und Patienten, die sich für einen ästhetischen Eingriff entscheiden, haben in den Jahren zuvor die Palette konservativer Verfahren kennengelernt. Nicht-operative Methoden wie Hyaluronsäure-Injektionen, Botulinumtoxin (Botox) oder Filler können erste Anzeichen der Hautalterung mildern und das Hautbild verbessern. Diese minimalinvasiven Verfahren sind besonders in jüngeren Jahren oder bei beginnenden Falten sinnvoll und bieten eine schonende Möglichkeit zur Auffrischung des Erscheinungsbildes. Sie stoßen jedoch an ihre Grenzen, wenn der Alterungsprozess weiter fortgeschritten ist.
Das Gesicht verändert sich im Laufe des Lebens deutlich. Erste Alterszeichen sind Falten, feine Linien, erschlaffende Haut, Volumenverlust an Wangen und Kinn, Pigmentflecken sowie Veränderungen der Gesichtsproportionen. Studien zeigen, dass Gesichter mit zunehmendem Alter größer, rundlicher und flacher werden, das Weichgewebe erschlafft und sich bestimmte Merkmale wie Augenpartie, Nase und Lippen verändern. Der Lebensstil hinterlässt ebenfalls Spuren im Gesicht. Übermäßige Sonneneinstrahlung, Rauchen, Alkohol, Stress und Schlafmangel beschleunigen die Hautalterung, fördern Falten, Pigmentstörungen und einen fahlen Teint.
Mit zunehmendem Alter verändern sich nicht nur die oberflächlichen Strukturen wie Haut und Fettdepots, sondern auch die tieferliegenden anatomischen Komponenten des Gesichts – insbesondere die knöchernen Strukturen, die Muskulatur und das Drüsengewebe. Knochenabbau führt dazu, dass das Gesicht an Stabilität verliert und sich die Konturen verändern. Gleichzeitig erschlafft die Muskulatur, und das Drüsengewebe kann sich verschieben oder zurückbilden. Diese Veränderungen führen zu einem Absinken der Gesichtspartien und verstärken Falten sowie Hauterschlaffungen.
Hyluronfiller und Botox wirken hauptsächlich auf die oberflächlichen Schichten, indem sie Volumen aufbauen oder Muskelaktivitäten hemmen. Sie können jedoch die tieferliegenden Veränderungen wie Knochenrückgang oder muskuläre Veränderungen nicht ausgleichen. Das Ergebnis kann dann unnatürlich oder maskenhaft wirken, weil die grundlegende Gesichtsarchitektur nicht mehr harmonisch unterstützt wird.
Wenn es um eine nachhaltige und natürliche Verjüngung geht, die Ihre individuelle Persönlichkeit bewahrt, ist es notwendig, an die „Statik“ des Gesichts herangehen. Durch das Repositionieren tieferer Gewebeschichten, Muskeln, Bindegewebe können die ursprünglichen Strukturen wiederhergestellt und das Gesicht harmonisch verjüngt werden – ohne die individuelle Mimik und Persönlichkeit zu verfälschen.

Facelift-Varianten im PraxisZentrum Büdingen
Welches Lifting passt zu Ihrem Alterungsgrad?
Die ästhetische Gesichtschirurgie kennt verschiedene Faclift Methoden. Um die verschiedenen Facelift-Optionen besser zu verstehen, hilft es, sie in drei Kategorien zu unterteilen:
Kleines Facelift (Mini-Facelift)
ideal für Patienten mit ersten, leichten Anzeichen der HautalterungMittleres Facelift (SMASection)
bei moderaten Veränderungen der GesichtskonturenGroßes Facelift (Deep Plane Facelift)
bei stark ausgeprägter Hautalterung für beste und langfristigste Ergebnisse
Die Übergänge, insbesondere zwischen mittlerem und großem Facelift, sind fließend. Jeder Chirurg adaptiert und verfeinert diese Techniken und entwickelt einen eigenen prägenden Operationsstil.
Mittleres und großes Facelift basieren auf derselben chirurgischen Technik, werden jedoch individuell an das jeweilige Alterungsbild angepasst. Entscheidet man sich bei starkem Alterungsgrad lediglich für ein kleines Lifting, führt dies häufig zu unbefriedigenden Resultaten – sowohl in der Wirkung als auch in der Haltbarkeit.
Viele unserer Patientinnen und Patienten im PraxisZentrum Büdingen entscheiden sich heute bewusst früh für minimalinvasive ästhetische Behandlungen, um sichtbaren Alterserscheinungen vorzubeugen und ihr jugendliches Aussehen langfristig zu erhalten. Statt später größere Eingriffe mit längerer Ausfallzeit in Kauf zu nehmen, bevorzugen sie kontinuierliche, schonende Maßnahmen mit natürlichem Effekt.
Wichtig!
Im PraxisZentrum Büdingen wird jede Patientin und jeder Patient individuell behandelt, niemals nach „Schema F“.

Mini-Facelift im PraxisZentrum Büdingen
Was ist ein Mini-Facelift?
Das Minifacelift, auch Weekend-Facelift genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem leichte bis moderate Hauterschlaffungen im unteren Gesichtsdrittel und teilweise am Hals behandelt werden – besonders bei ersten Anzeichen der Hautalterung (z. B. beginnende Hängebäckchen, schwache Kieferkontur, leichte Falten).
Wie wird es gemacht?
In der Regel unter lokaler Betäubung mit Dämmerschlaf oder auch in Vollnarkose.
Es wird ein verkürzter Schnitt vor dem Ohr (teilweise ums Ohr herum) gesetzt.
Die Haut und das darunterliegende Gewebe (SMAS) werden straff gezogen und neu positioniert.
Überschüssige Haut wird entfernt, die Schnitte fein vernäht.
Der Eingriff dauert meist 1,5 bis 2,5 Stunden.
Vorteile
Kürzere Ausfallzeit: Meist 5–7 Tage – daher auch der Name „Weekend-Facelift“.
Kleinerer Eingriff als beim klassischen Facelift.
Natürliches Ergebnis, wenn richtig durchgeführt.
Kann mehrfach im Leben wiederholt oder mit anderen Verfahren kombiniert werden (z. B. Laser, Filler).
Nachteile
Nicht für starke Hauterschlaffung geeignet.
Wirkung ist begrenzt im Vergleich zum klassischen Facelift – meist 5–7 Jahre Haltbarkeit.
Nicht alle Regionen des Gesichts (z. B. Stirn oder Augenpartie) werden erfasst.
Wie bei jeder OP: Risiko von Schwellungen, Blutergüssen, Narben, Nervenreizungen.
Für wen ist es geeignet?
Frauen und Männer ab etwa 40 Jahren,
die erste Anzeichen von Hauterschlaffung zeigen (z. B. beginnende Hängebäckchen, Kieferlinien-Verlust, leichte Falten im unteren Gesichtsdrittel).Menschen mit noch guter Hautelastizität,
bei denen eine tiefergehende Straffung (z. B. SMAS- oder Deep Plane Facelift) noch nicht notwendig ist.Patienten, die sich eine sichtbare, aber natürliche Auffrischung wünschen – ohne Veränderung der Gesichtszüge.
Personen mit wenig Zeit für Erholung,
z. B. beruflich oder gesellschaftlich stark eingebunden, da die Ausfallzeit meist nur wenige Tage beträgt.Menschen, die größere Operationen vermeiden oder hinausschieben möchten – häufig ist ein Minifacelift auch ein guter Zwischenschritt, bevor ein umfassenderes Facelift später nötig wird.

SMAS-Facelift im PraxisZentrum Büdingen
Was ist ein SMAS-Facelift?
Ein SMAS-Facelift ist ein chirurgisches Verfahren zur Gesichtsverjüngung, bei dem nicht nur die Haut, sondern auch das darunterliegende Superfizielle Muskuloaponeurotische System (SMAS) gestrafft wird. Das SMAS ist eine faserige Gewebeschicht, eine Art Faserplatte, die die Gesichtsmuskulatur mit der Haut verbindet und maßgeblich für Mimik und Gesichtsausdruck verantwortlich ist. Durch gezielte Bearbeitung dieser Schicht wird eine natürliche und tiefgreifende Verjüngung erzielt.
Wie wird es gemacht?
Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose oder Dämmerschlaf.
Die Gesichtshaut wird vorsichtig vom SMAS abgelöst.
Anschließend wird das SMAS gestrafft, gefaltet, verkürzt oder teilweise entfernt (SMASectomy) und neu fixiert.
Die Haut wird danach separat neu positioniert und spannungsfrei vernäht.
Die darunterliegenden Strukturen wie Fett, Bindegewebe und Muskulatur werden bei Bedarf mitkorrigiert.
Der Fokus liegt auf dem unteren Gesichtsdrittel und dem Hals.
Vorteile
Natürliches Ergebnis, da die tieferen Gewebeschichten und nicht nur die Haut gestrafft werden.
Langanhaltende Wirkung (oft 8–10 Jahre oder länger).
Verbessert Hängebäckchen, Kinn-Kiefer-Linie und Halskonturen deutlich.
Geringere Spannung auf der Haut → minimiertes Risiko für unnatürlich „gezogene“ Gesichtszüge.
Kombinierbar mit anderen Eingriffen (z. B. Lidstraffung, Lipofilling).
Nachteile
Längere Erholungszeit als bei minimalinvasiven Verfahren (ca. 10–14 Tage).
Invasiver Eingriff, entsprechend mit OP-Risiken wie Blutergüssen, Schwellungen, selten Nervenirritationen.
Narbenbildung, meist gut versteckt im Haaransatz oder vor/um das Ohr.
Nicht geeignet bei sehr leichter Hauterschlaffung, dafür wäre ein Minifacelift sinnvoller.
Für wen ist es geeignet?
Für Frauen und Männer ab ca. 45–65 Jahren mit moderater bis fortgeschrittener Hauterschlaffung.
Besonders geeignet, wenn die Kinnlinie, Wangenpartie oder der Hals deutlich an Straffheit verloren haben.
Für Patientinnen und Patienten, die nachhaltige, natürliche Ergebnisse wünschen und eine gewisse Ausfallzeit in Kauf nehmen können.

Deep Plane Facelift nach der PRESTO-Technik im PraxisZentrum Büdingen
Was ist ein Deep Plane Facelift?
Ein Deep Plane Facelift ist eine fortschrittliche Technik der Gesichtsverjüngung, bei der nicht nur die Haut, sondern auch das SMAS und darunterliegende Gewebe als Einheit mobilisiert und repositioniert werden. Der Begriff „deep plane“ bezeichnet die tiefer gelegene anatomische Schicht unterhalb des SMAS.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Facelift-Methoden, die vor allem auf Hautstraffung fokussieren, wirkt das Deep Plane Facelift in der Tiefe – besonders effektiv bei abgesunkenen Wangen, ausgeprägten Nasolabialfalten und Erschlaffung im Halsbereich.
Wie wird es gemacht?
Der Chirurg arbeitet in der tiefen Gewebeschicht unterhalb des SMAS, wo Haut, SMAS und darunterliegende Strukturen gemeinsam gelöst und anatomisch korrekt repositioniert werden.
Beim Deep Plane Facelift nach der PRESTO-Technik wird dabei besonders gewebeschonend vorgegangen:
Wichtige Haltebänder (retaining ligaments) und die SMAS-Verankerung bleiben erhalten.
– Die Mimik bleibt natürlich, die individuellen Konturen werden bewahrt.
Die OP erfolgt meist unter Vollnarkose und dauert etwa 3–4 Stunden.
Die PRESTO-Technik wurde von Dr. Wolfgang Funk (München) entwickelt und stellt eine schonende Weiterentwicklung des klassischen Deep Plane Facelifts dar.
Vorteile
Sehr natürliches Ergebnis durch Hebung der tieferliegenden Gewebe als Einheit.
Effektive Verjüngung besonders im Mittelgesicht, an Wangen, Kinnlinie und Hals.
Weniger Zug auf der Haut, daher keine maskenhaften oder überstrafften Gesichtszüge.
Erhalt der natürlichen Gesichtsanatomie durch Schonung der Haltebänder.
Kürzere Erholungszeit, geringere Schwellung und Narbenbildung im Vergleich zu klassischen Techniken. Die PRESTO-Technik ist besonders gewebeschonend, da wichtige haltende Bänder nicht durchtrennt, sondern erhalten werden. Daher fällt die Heilungszeit meist kürzer und angenehmer aus als bei traditionellen, tiefen Facelift-Technikenpostoperativen.
Lang anhaltender Effekt – meist über 10 Jahre.
Nachteile
Komplexere Operation, die hohe chirurgische Expertise erfordert.
Vollnarkose erforderlich.
Nicht bei allen Patienten möglich (z. B. bei sehr dünner Haut oder starker Voroperation).
Wie bei jedem Eingriff: Risiken für Schwellungen, Blutergüsse oder vorübergehende Nervenirritationen.
Für wen ist es geeignet?
Für Patientinnen und Patienten ab etwa 45 Jahren, mit fortgeschrittener Hauterschlaffung und Volumenverlust im Mittelgesicht.
Besonders geeignet für Menschen, die ein sehr natürliches Ergebnis wünschen, bei dem Gesichtsausdruck und Identität erhalten bleiben.
Ideal für Personen, die sich eine tiefgreifende, aber gewebeschonende Verjüngung mit kurzer Ausfallzeit wünschen.

Umfassende Gesichtsverjüngung durch kombinierte ästhetische Eingriffe und Facelift
Eine ganzheitliche Gesichtsverjüngung wird häufig durch die Kombination verschiedener ästhetischer Eingriffe wie Facelift, Lidstraffung (Blepharoplastik), Stirnlift oder Gesichtsimplantate erzielt. Viele Patientinnen und Patienten entscheiden sich bewusst dafür, mehrere kosmetische Behandlungen in einer einzigen Operation durchführen zu lassen, um ein harmonisches und natürliches Ergebnis zu erreichen.
Vorteile kombinierter ästhetischer Eingriffe
Nur eine Erholungszeit: Durch die gleichzeitige Durchführung von Facelift und weiteren Eingriffen ist nur eine Narkose und eine Erholungsphase notwendig.
Kosteneffizienz: Da Operation und Anästhesie nur einmal anfallen, können Patienten spürbar Kosten sparen.
Umfassende Ergebnisse: Die Kombination verschiedener Verfahren sorgt für ein ausgewogenes, jugendliches Gesamtbild.
Individuelle Planung: Jeder Behandlungsplan wird individuell auf die Wünsche, den Gesundheitszustand und die Erwartungen des Patienten abgestimmt.
Voraussetzungen und Planung für kombinierte Eingriffe
Ob mehrere Eingriffe gleichzeitig möglich sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Die persönlichen Wünsche und ästhetischen Ziele des Patienten
Der allgemeine Gesundheitszustand
Die Möglichkeit, ausreichend Zeit für die Erholung einzuplanen
Das zur Verfügung stehende Budget

Wie ist der Heilungsverlauf nach einem Facelift?
Die Heilung nach einem Facelift verläuft in mehreren Phasen. Nach zwei Wochen sind die meisten Patienten wieder gesellschaftsfähig, das endgültige Ergebnis ist nach zwei bis drei Monaten sichtbar. Die vollständige Narbenreifung und letzte Verbesserungen dauern bis zu einem Jahr.
Unmittelbare Phase (1. Woche):
Direkt nach der Operation treten Schwellungen, Blutergüsse und ein leichtes Taubheitsgefühl auf, besonders im Gesichtsbereich. Diese Beschwerden sind normal und erreichen meist am zweiten Tag ihren Höhepunkt.
Verbände und eventuelle Drainagen werden meist nach einem Tag entfernt, die Fäden in der Regel nach 5 bis 14 Tagen.
In dieser Zeit sollte jede unnötige Bewegung vermieden und der Kopf möglichst hoch gelagert werden, um Schwellungen zu reduzieren.
Frühe Erholung (2. Woche):
Schwellungen und Blutergüsse gehen deutlich zurück. Viele Patienten fühlen sich nach etwa 10–14 Tagen wieder gesellschaftsfähig und können leichte Aktivitäten aufnehmen.
Make-up kann in der Regel nach zwei Wochen wieder verwendet werden, um eventuelle Restverfärbungen zu kaschieren.
Mittlere Erholung (3.–6. Woche):
Die meisten Schwellungen und Blutergüsse sind nach drei bis vier Wochen abgeklungen. Die Rückkehr zur Arbeit und zum normalen sozialen Leben ist dann meist problemlos möglich.
Anstrengende körperliche Aktivitäten, Sport, Rauchen und direkte Sonneneinstrahlung sollten jedoch für mindestens vier Wochen vermieden werden.
Späte Erholung (2.–3. Monat):
Das endgültige Ergebnis zeigt sich nach etwa zwei bis drei Monaten, wenn die letzten Schwellungen verschwunden und die Narben weiter verblasst sind.
Die Narben verändern sich von rötlich zu blass und werden im Laufe von drei bis sechs Monaten nahezu unsichtbar.
Langzeitverlauf:
Subtile Verbesserungen der Hauttextur und Narben können bis zu einem Jahr andauern.
Die vollständige Genesung ist individuell und hängt von der Facelift-Methode, dem Hauttyp und der persönlichen Veranlagung ab.
Wichtige Hinweise:
Eine sorgfältige Nachsorge und das Befolgen der ärztlichen Empfehlungen sind entscheidend für eine optimale Heilung und ein harmonisches Ergebnis.
Bei modernen Techniken und erfahrener Durchführung ist die Genesung in der Regel unkompliziert und die Narben bleiben meist sehr unauffällig.

Häufige Missverständnisse im Bereich Facelift
Tatsächlich gibt es im Bereich Facelift einige fehlerhafte oder missverständliche Begriffe und Vorstellungen, sowohl bei Patienten als auch bei Ärzten. Diese Missverständnisse entstehen oft durch veraltete Vorstellungen oder unpräzise Begriffsverwendung und können durch eine ausführliche Beratung und Aufklärung ausgeräumt werden:
„Ein Facelift ist nur eine reine Hautstraffung.“
Das stimmt nicht. Moderne Facelift-Methoden beziehen immer auch tiefere Gewebeschichten wie das SMAS mit ein, um ein natürliches und dauerhaftes Ergebnis zu erzielen. Reine Hautstraffungen führen dagegen oft zu unnatürlichen Ergebnissen und lassen den Effekt schnell wieder nach.
„Ein Facelift wirkt immer künstlich.“
Dieses Vorurteil stammt aus Zeiten, als Facelifts tatsächlich oft nur als Hautstraffung durchgeführt wurden. Heute können erfahrene Chirurgen mit zeitgemäßen Techniken sehr natürliche und dauerhafte Resultate erzielen, bei denen die Mimik und Individualität erhalten bleiben.
„Facelifts sind nur etwas für Frauen.“
Keineswegs, auch Männer entscheiden sich für ein Facelift, um ein frischeres, aber dennoch maskulines Aussehen zu erhalten.
„Facelift ist gleich Facelift.“
Nein, es gibt verschiedene Methoden wie Mini-Facelift, SMAS-Lifting oder Deep Plane Facelift die sich in Technik, Wirkung und Haltbarkeit deutlich unterscheiden. Nicht jede Methode ist für jeden Patienten geeignet.
„Nach einem Facelift sind die Narben immer auffällig.“
Das ist ein Irrtum. Moderne Schnittführungen sorgen dafür, dass Narben meist sehr unauffällig im Haaransatz oder in natürlichen Hautfalten versteckt werden und später kaum sichtbar sind.
„Ein Facelift ersetzt alle anderen Behandlungen.“
Ein Facelift kann zwar die Gesichtsstruktur und Hauterschlaffung verbessern, aber für ein harmonisches Gesamtergebnis sind oft ergänzende Verfahren wie Hautbehandlungen oder Volumenaufbau notwendig.
„Bei einem „Full Facelift“ wird das ganze Gesicht gestrafft.“
Das ist nicht korrekt. Der Begriff „Full Facelift“ wird unterschiedlich verwendet und ist medizinisch veraltet. Er bezeichnet meist die Kombination aus Facelift mit weiteren Eingriffen wie Oberlidstraffung, Unterlidstraffung oder Stirnstraffung, je nach individueller Ausgangslage und Wunsch des Patienten.
„Ein Liquid Facelift kann ein chirurgisches Facelift ersetzen.“
Das ist ein Missverständnis. Beim Liquid Facelift werden Volumenverluste mit Fillern ausgeglichen und Falten geglättet, aber keine überschüssige oder erschlaffte Haut entfernt. Ein chirurgisches Facelift ist bei stärkerer Hauterschlaffung und für ein dauerhaftes, strukturelles Ergebnis notwendig.